Kurztest – Akvis Airbrush…

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…ist ein Photoshop-Kompatibles PlugIn der Bildbearbeitungsschmiede Akvis, die mittlerweile eine umfangreiche Palette an EBV Tools im Angebot hat und wie hier im Schnelltest als Stand Alone (ohne obligatorisches Hauptprogramm wie Photoshop Elements oder Paint Shop Pro der aktuellen Versionen) verfügbar ist. Die vollfunktionsfähige 10-Tage Testversion ist schnell und problemlos installiert und belegt auf meinem Windows XP Rechenknecht ca 150 MB Speicherplatz. Das Lizenzmodell von Akvis ist gewöhnungsbedürftig, denn die preiswerteste Variante Home lässt laut Hersteller keine Farbänderungen zu, sowie sind die für Gelegenheitsbildbearbeiter bequem zu nutzenden Presets (Voreinstellungen) nur ab den Lizenzen Home Deluxe und Business verfügbar, zudem darf nur die Business Version kommerziell genutzt werden. Die EInstellparameter dieses Airbrush Filters erweisen sich dafür als überschaubar und wer Lust hat mit diesem Filter zu spielen, kommt mit den manuellen Reglern schnell zu recht.

auf der Suche nach “Digital Airbrushing” für Fotografien speziell für Portrait Shots bin ich auf diesen Hersteller aufmerksam geworden, meine Neugier und Erwartungshaltung demenstsprechend sehr hoch, doch hält dieser Effekt Filter das, was es verspricht?

Nach dem Begrüssungsfenster, wo der Nutzer die Möglichkeit hat, die entsprechende Lizenz auszuwählen, ist der Filter schnell geladen, ich nutze zum Testen das Business Lizenzmodell. Nach dem Öffnen einer Bilddatei legt sich ein Maskenrahmen über das Bild, der je nach Auflösung das komplette Bild einnimmt oder nur einen Ausschnitt markiert, der Maskenrahmen ist in meinem Test nicht skalierbar, dafür lässt er sich innerhalb des Bildes verschieben. Die Software präsentiert den Original – und den Ergebnis Modus, unter dem Reiter Original wird der jeweilige Effekt innerhalb der maskierten Fläche angezeigt, das endgültige Rendering erfolgt im Ergebnis Reiter, theoretisch! Im Test erweist sich der Stand Alone Filter mitunter als hakelig, wenn man nach dem ersten Rendering des gesamten Bildes noch mehrere Presets ausprobieren möchte und wechselt in den Ergebnis Reiter, so bleibt das Ergebnisfenster ohne Wirkung, die Software rendert nicht! Will man den zuletzt gewählten Preset nebst nachträglicher Optimierung via Regler für das Bild nutzen, so empfielt sich ein Neustart des Stand Alone Filters, nach dem Laden der Bilddatei werden die letzten und gewünschten Einstellungen übernommen;-) Vielleicht liegt es in der Natur von voll funktionsfähigen Testversionen, mit wenig benutzerfreundlichen Einschränkungen konfrontiert zu werden, verkaufsfördernd sind solche Schnitzer in Testversionen nicht, zumal auch alle Vorschaubilder der Presets nicht immer korrekt angezeigt werden und teilweise anfangs nur graue Flächen präsentieren, an den Hardware Mindestanforderungen meines Rechners liegt es wohl nicht, denn die Bearbeitungsgeschwindigkeiten je nach Bildgrössen sind durchweg akzeptabel und die Stabilität erweist sich bisher als unproblematisch.

mit diesem Effekt-Filter sind in der Tat beeindruckende Ergebnisse möglich, jedoch ersetzt es nicht das manuelle Malen mittels virtueller Airbrushpistole einer qualitativen Bildbearbeitungssoftware, wo in der Hauptsache Erfahrung und Können des Nutzers obligatorisch ist, realistisch wirkende Airbrush Kunstwerke zu zaubern. Dennoch erhalten romantische Landschaftsbilder sowie Portraits mit Akvis Airbrush ihre besondere, malerische Note, wobei bei der Effekt Feinjustage insbesondere bei Portraits darauf zu achten ist, dass sie im Endergebniss nicht zu hölzern wirken;-)

Kurzes Fazit: die Testversion offenbart Schwächen in der Bedienung, jedoch lassen sich trotz der beschriebenen Fehler beeindruckende, malerische Ergebniise zaubern, die der virtuellen Luftmalerei schon recht nahe kommen, ein Ersatz für manuelles Airbrushing via Painter und Co ist das Tool nicht, wer für virtuelle Fotomalerei schnelle und qualitative Ergebnisse wünscht, wird mit diesem Tool evtl fündig, Spass macht es allemal.

Homepage des Anbieters:

www.akvis.com/de

eine Bildergalerie mit Arbeiten dieser Software erfolgt im nächsten Blogartikel.

2 thoughts on “Kurztest – Akvis Airbrush…

  1. Joe F says:

    nettes Spielzeug, bekommst aber mit Photoshop und Grafiktablet besser hin.

  2. Rheinlaender says:

    geht auch prima mit Painter Classic oder ansatzweise mit Paint Shop Pro, da ist die Nachbearbeitung allerdings zeitaufwendiger. es muss nicht immer Photoshop sein;-)

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