Adobe in the Cloud

der Marktführer von Grafik Software geniesst seit jeher bei Foto Profis sowie beim Mac Apple Establishment einen gewissen Kultstatus, das verleitet den Software Konzern für zukünftige Geschäftsmodelle zu wahren Höhenflügen!

Die Adobe Creative Suite, die den Kulteditor Photoshop beinhaltet, wird in der nachfolgenden Version ausschliesslich in der Cloud als sog Abo-Modell verfügbar sein. Das erzwungene Software Outsourcing dürfte in der bisher heilen Welt der Adobe Fangemeinde eher gemischte Gefühle hervorrufen, zumal die Kosten für die Nutzung bereits einer Applikation höher sein werden als das bisher bewährte, klassische Lizenzmodell. Für Adobe ist es zudem ein Schachzug gegen den Raubkopiermarkt, nur verifizierte Kunden werden die aktuellsten Versionen von Photoshop und Co nutzen können;-)

daraus ergibt sich für mich eine weitere Frage, ob zukünftig die mit der Cloud Software generierten Dokument – und Bilddateien ebenfalls auf Adobe Server ausgelagert werden müssen, für einen besseren Workflow versteht sich;-) Gut, vielleicht ist meine Befürchtung etwas übertrieben, jedoch zeigt die Cloud Strategie dieser potenten Marke, wie in Zukunft “Kundenbindung” funktionieren soll, gewiss nicht immer im Sinne des ehrlichen Kunden, der seine Unabhängigkeit um keinen Preis aufgeben will;-)

ob der Höhenflug in der Cloud mit dem Abo Modell die Kassen kräftig klingeln lässt, wird die Zukunft zeigen, ich bin eher skeptisch, vermutlich hat Adobe vornehmlich die Agentur Szene im Visir, ob das neue Abo Modell in Agenturen durch die Bank Gefallen findet, ist fraglich, die neue Form der Software Nutzung schafft jedenfalls gegenüber der weltweit vernetzten Freelancer Szene eher eine unnötige Distanz;-)

Cloud Computing in dieser Form kommt für mich absolut nicht in Frage, zumal für meine Zwecke PaintShop Pro Photo in den Versionen 11 und 12 vollkommen ausreichen, die mit den Erweiterungen kompatibler, hochwertiger PlugIn Filter professionelle Ansprüche durchaus erfüllen.

Fazit: das Abo Modell in der Cloud hat seinen Preis, für den ein oder anderen Freelancer langfristig eher unattraktiv, den Preis, den man für Cloud Computing garantiert bezahlt, ist der Verlust der Unabhängigkeit, auch im Hinblick, wenn ein Kundenauftrag offline erfüllt sein will;-)