Artpapers – zwischen Abstraktion und Realismus

Texturen sind beliebte Arbeitsmittel für Beschriftungen, Montagen sowie Materialien für Video-Produktionen. Im Grunde genommen sind die überwiegend fotgrafischen Abbildungen Rohstoffe für Gesamtwerke. Besonders fotogene Texturen wirken bereits als eigenständige Kompositionen, sie sind an sich schon als Kunstwerke zu betrachten. Mit solchen Backrounds können z.B. interessante Artshows für elektronische Präsentationen via Digitalbildrahmen zelebriert werden. Digital Signage für das Wohnzimmer ist ein noch recht junger Absatzmarkt, der dank kostengünstiger Innovationen auch das Lowbudget Segment abdecken kann. Letztendlich ist die Wahl des Mediums vom Zweck abhängig, eine künstlerische Textur kann ebenso als Hauptmotiv für die Covergestaltung eines Printmagazins für den Kunstsektor verwendet werden. Mit dezenter Nachbearbeitung, was auch die Einbettung von subtilen Textbotschaften anbelangt, lässt sich zudem werbliche Szenekunst erschaffen, ohne den Betrachter mit aufdringlicher Werbung zu belästigen. Texturen mit künsterischen Akzenten nenne ich Artpapers, die medien-neutral einsetzbar sind. Mit der Beispielgalerie setze ich die durchaus interessante Serie – Frontale Ansichten – fort…