Public Displays mit elektronischer Photowerbung

DOOH ist das ultimative Kürzel für Digital-Out-Of-Home und bezeichnet die Welt der elektronischen Aussenwerbung, die nicht nur im Freien, sondern auch häufiger in “Indoor” Zonen anzutreffen ist. Beliebte Standorte für wettergeschützte Aussenwerbung sind neben Bahnhöfen und U-Bahn Haltestellen selbstverständlich die Szene-Gastronomie mit Wlan/Wifi Points, die mittlerweile auch zahlreiche, kleinere Cafes und Bistros für ihre Gäste meist kostenlos bereitstellen und Interaktionen mit den dort optimal platzierten, elektronischen Werbemedien ermöglichen.

Electronic Signage ist sicherlich eine interessante Nische im crossmedialen Werbemarkt, wo eine Marktsättigung bisher nicht zu befürchten ist, mit der allerdings die Branche der personalisierten Online-Werbung eklatant zu kämpfen hat. Auch in bundesdeutschen Metropolen findet nach und nach ein Wechsel von klassischer zu elektronischer Plakatwerbung statt.

Es ist zu erwarten, dass neben den Digitalbildrahmen für den Home Sektor auch “elektronische Beschilderungen” für Ausseneinsätze gute Zuwächse bzw steigende Marktanteile erzielen. Gegenüber gedruckten Werbeplakaten haben elektronische Displays aufgrund “bewegender Bilder” unschlagbare Vorteile, intensiver wahrgenommen zu werden.  Ein deutliches Plus für Präsentationen von Produktinfos und News. Mehr Aufmerksamkeiten sind auch dort zu erzielen, wo elektronische Fotokunst als integraler Bestandteil eine Signage Media Kampagne aufwertet.

Mein Plädoyer “for better ads” habe ich immer wieder in vergangenen Blogposts verkündet. Electronic Signage gehört zum Ambientmarketing Sektor und funktioniert bereits als unabhängiges, nicht vernetztes Medium mit einfach zu konfigurierenden Artshows sowie integrierter Botschaften, die nicht nur der Akzeptanz von Werbung zugute kommen, sondern auch Unternehmen mittels Markenbildung effizient promoten.

Electronic Billboards gewinnen im Out-Of-Home Sektor zunehmend Marktanteile, während der Markt für klassische Plakatwerbung zumindest stagniert und in den kommenden Jahren eher mit einer sinkenden Verteiler Quote zu rechnen ist. Die Expansion elektronischer Plakatwerbung ist im Grunde genommen kaum noch aufzuhalten. Print wird noch da seine Domäne behaupten, wo Superposters in astronomischen Formaten ganze, “nackte” Gebäudeflächen komplett ausfüllen. Digitale Werbeflächen haben zudem den Vorteil der möglichen Selbstversorgung mit Strom mittels Solarzellen. Es bleibt spannend, wie sich die Aussenwerbung zukünftig weiter entwickelt.